„…Charme und Witz kennzeichnen überhaupt diese Aufnahme, die sich spieltechnisch und interpretatorisch durchgängig auf hohem Niveau bewegt: leichte, natürliche Phrasierung in den Instrumentalstücken wie den Begleitungen, unaufdringliche Verzierungen, perfekt >in time< - das alles im Gewande eines milde glänzenden Violinklangs, der sich exzellent mit dem der Gamben mischt….”

„Seit die Musikwelt in den 70-ern auf Emma Kirkby aufmerksam wurde, hat die englische Sopranistin unseren Begriff von historischer Aufführungspraxis entscheidend geprägt. Dass die Sängerin auch jenseits der sechzig nichts vom Faszinosum eingebüßt hat, zeigt diese eine besondere Blütezeit dokumentierende Sammlung Salzburger Werke des 17. und frühen 18. Jahrhunderts mit dem stilsicheren Ensemble Bell’arte Salzburg. ”

„Die neue CD des Ensembles Bell’arte Salzburg vereint, um es mit einem Wort zu sagen, wohl alles, was man von einer historisch informierten Spielpraxis auf CD erwarten möchte. …Das man auch die Ohren gern hingibt und sich der so seltene Effekt einstellt, das die Musik bedeutend, klug, wegweisend klingt, liegt zweifellos an der Interpretation des Ensembles und der Kirkby. ”

„….Unter der Leitung von Barockgeigerin Annegret Siedel haben sich die Musiker mit großer Stilsicherheit der Werke damaliger Salzburger Hofkapellmeister angenommen. Vor allem bei den aufregend dissonant klingenden Sonaten von Georg Muffat merkt man, dass dieser seiner Zeit weit voraus war. Zu erleben ist das in Bibers geistlichem Konzert „O dulcis Jesu“, das von Sopranistin Emma Kirkby mit dem ihren spezifischen Timbre innig interpretiert wird. ”

„… acht feine Weltersteinspielungen, unter anderem von Heinrich Ignaz Franz Biber! Das 1995 gegründete Ensemble „Bell’arte Salzburg“ bringt sie gemeinsam mit der Sopranistin Emma Kirkby zum Klingen. Allein die anonyme Komposition „Ach kommet vom Himmel, ihr göttliche Flammen“ aus dem Benediktinerstift Nonnberg erwärmt das Herz. Mit einer Arie „Ad Pulpitum“ (Aufs Podium) aus demselben Haus klingt der Entdeckerspaziergang durch die Residenzstadt aus. Jetzt noch einen Wein in einem kleinen Café am Mozartplatz – eine perfekte Geschichte.”

„Annegret Siedels jüngstes Programm, zu dem sie sich der Mitwirkung von Emma Kirkby (Sopran) versicherte, bietet unter dem Titel „Salzburg Barock“ einen faszinierenden Blick in das musikalisch hochstehende Leben am fürsterzbischöflichen Hof im 17. Jahrhundert. …..Ein Genuss!”

„Das Ensemble Bell’arte Salzburg beweist wieder einmal ein sehr feines Gespür für die Musik dieser Zeit. Man hört und fühlt die Begeisterung und das Wissen um diese musikalische Epoche Salzburgs. Es passt einfach alles! Die Barockspezialistin und Geigerin Annegret Siedel leitet das Ensemble sensibel, nuanciert und stilsicher, und dass Emma Kirkby die richtige Wahl für diese Einspielung ist, steht außer Frage.”

„Unter der Leitung der Geigerin Annegret Siedel, die auch zur (Solo-)Viola d’amore greift, erweist sich Bell’arte Salzburg als stilkundiger Anwalt der Musik des süddeutschen und österreichischen Barock des 17. Jahrhunderts. Dabei bringen die Musiker die theatralischen, dramatischen und sprechenden Elemente der Musik ungeheuer frisch und lebendig zur Geltung. ”

„Mit vergangenen Salzburger Juwelen aus der Hof-und Kirchenmusik der Barockzeit macht uns das Originalklangensemble Bell’arte Salzburg mit einer neuen Koproduktion des Bayerischen Rundfunks bekannt – und seinem Namen alle Ehre. ”