Bell’arte Salzburg

Ensemble für Alte Musik

   
 

Rosenkranz-Sonaten

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 – 1704)
0300531BC - edel: Kultur / Berlin classics
Die fünfzehn Rosenkranz-Sonaten, sowie die Passacaglia für Violine solo zählen zu den zentralen Werken virtuoser Violinkunst.
Durch den Einsatz von vierzehn verschiedenen Violin-Stimmungen (Skordaturen), die von der normalen Stimmung des Instruments in Quinten abweichen, nehmen sie eine einmalige Stellung in der Literatur für Violine und Basso continuo ein.

Referenzklasse
„... zu hören gibt es eine Interpretation, die tief eindringt in den Geist der instrumentalen Meditation über die 15 Mysterien des Rosenkranzes. Neun Meistergeigen des 17. und 18. Jahrhunderts standen Annegret Siedel für die Aufnahme zur Verfügung ... so ist eine sehr abwechslungsreiche, auch in den Klangfarben den inhaltlichen Ausrichtungen der Sonaten folgende Gesamtschau entstanden. ... Dem Gesamtklang fehlt überdies jegliche Schärfe, die man in den Soloparts konkurrierender Produktionen bisweilen störend vernehmen kann. ... Alles in allem Referenzklasse!…”
Fono Forum - CD des MONATS JUNI - 6/2013, A. Richter
Rosenkranzsonaten
„... Die vorliegende Neuaufnahme bietet indes der prominenten Konkurrenz selbstbewusst und überzeugend die Stirn. Schon der reich und feinst differenziert ... besetzte Basso continuo sorgt für eine Fülle von Farben. Und dieser Farbenreichtum wird durch die insgesamt neun eingesetzten Original-Barockgeigen des und aus dem Umfeld des legendären Tiroler Geigenbauers Jacob Stainer mit ihren sehr unterschiedlichen Timbres ins nahezu Irisierende gesteigert. Doch das alles wäre wenig ohne die Leistung der Solistin... Annegret Siedel. Jedenfalls ist ihr jenseits der über jeden Verdacht erhabenen technischen Leistung eine wirkliche geistig-emotionale Durchdringung der Rosenkranzsonaten geglückt.”
BR-Klassik, 12.04.2013, A. Grabner
ART SPIRITUEL
„... La lecture d'Annegret Siedel est des plus convaincantes, sincères et profondes. Chaque sonate présente un univers particulier se rapportant évidemment au mystère qu'elle éclaire, mais provenant également de l'accord du violin. Les différentes 'scordatura', que Biber, à l'exception de la première Sonate et de la Passacaille finale, exige pour ce corpus. Les moyens instrumentaux mis sont pléthoriques, puisque Annegret Siedel joue sur huit instruments historiques différents.Huit violons, qui ont chacun leur caractère, et qui confènt à ces Sonates encore advantage de singularité...”
pizzicato, 05/2013, PiRath
Biber: Rosenkranzsonaten
„...Die musikalisch und technisch einwandfreie, stilvolle und gleichwohl ganz auf die Erfordernisse der musikalischen Komposition fokussierte Interpretation ist getragen von dem absolut exakten und aufeinander abgestimmten Zusammenspiel der Musiker. Annegret Siedel hat Bibers Rosenkranzsonaten so umfassend durchdrungen, das es ihr gelingt, die Kompositionen ganz in ihrem je eigenen Charakter darzustellen. Ihre Musikalität erweist sich auch in dem großen Atem, der ihre Interpretation der Rosenkranzsonaten zum Schwingen bringt, und in der Abwesenheit aller rein akademischen Darstellungstendenzen. Dies ist nur möglich, indem Siedel und ihre Kollegen von Bell’arte Salzburg des Wesen dieser Musik zwar intellektuell bis in seine Tiefen ausgelotet haben, sich dann aber ganz dem musikalischen Duktus ergeben...”
Die Tonkunst, 11/2013, C. Korsmeier
Ein Klangraum des Glaubens
„…Was das renommierte Ensemble Bell’arte Salzburg mit der wunderbaren Violinistin Annegret Siedel hier präsentiert, ist ein wahrhaft staunenswert schöner Klangraum des Glaubens, der die in der Barockzeit bekannten 15 Geheimnisse des Rosenkranzes in atmosphärisch verdichteter Weise zum Klingen bringt... Annegret Siedel musiziert auf der vorliegenden Einspielung auf neun verschiedenen historischen Instrumenten, sodass die die CD neben der Gelegenheit, in die Geheimnisse des Rosenkranzes einzutauchen, auch die Gelegenheit bietet, ein reiches historisches Klangspektrum bedeutender Instrumente kennen zu lernen.”
Die Tagespost, 07.09.2013, B. Stühlmeyer
Heinrich Ignaz Franz Biber: Die Rosenkranzsonaten
„...Zweifellos ist der Einspielung von Bibers heute populärster Komposition durch Annegret Siedel und das Ensemble Bell’arte Salzburg einer der vordersten Plätze unter den zahlreichen Einspielungen des Werks einzuräumen.”
Klassik-heute.de 15.05.2013, D. Huchting
Musikalisches Mysterium
„…Annegret Siedels Neueinspielung zeugt von einer intensiven Auseinandersetzung mit den Sonaten. Nicht nur, dass sie sich musikhistorisch mit dem Zyklus auseinandergesetzt hat, auch aufführungstechnisch ist die Aufnahme etwas ganz Besonderes. Insgesamt kommen auf der CD neun verschiedene Instrumente zum Einsatz. So schafft sie es, die nur sonst schwer hörbaren unterschiedlichen Stimmungen der einzelnen Sonaten klanglich voneinander abzuheben und die subtilen Klangunterschiede zu verstärken. Ein tiefgründiges Werk in einer ebenso tiefgründigen Darbietung.”
Klassik.com, 14.07.2013, S. Chlosta
Jesu Leben in Musik gesetzt
„...Die in Sachen Barockmusik versierte Geigerin Annegret Siedel, unterstützt durch eine farbige Continuogruppe des Salzburger Bell’Arte-Ensembles, gestaltet den Zyklus auf kostbaren Geigen aus den Schulen von Jacob Stainer, Georg Kloz und anderer Meister und verblüfft durch ihre stilistische Variabilität. Zudem spart sie nicht emotionaler Intensität, sodass ein vorbildliches Dokument barocker Kammermusik entstanden ist, das sich zudem durch eine plastische Klangqualität empfiehlt. Abgerundet wird die Einspielung durch das liebevoll gestaltete Booklet, mit wertvollen Informationen zu den Snaten und Abbildungen aller Geigen. Absolut empfehlenswert...”
Neue Osnabrücker Zeitung, 06.05.2013, pedr
Heinrich Ignaz Franz Biber, Rosenkranz-Sonaten
„... Annegret Siedel setzt in ihrer höchst gelungenen Einspielung zudem neun verschiedene Violinen ein. Das verstärkt auch farblich die Ausdrucksvielfalt und sorgt dafür, dass ie Solistin die Mittel der Klangrede nicht im Übermaß schärfen muss. So bleibt der meditative Charakter der musikalischen Devotionalien durchgängig gewahrt, auch dank des vom Salzburger Bell’arte Ensemble feinsinnig dargebotenen Continuos aus Theorbe, Harfe, Gambe, Orgel und gelegentlichem Cembalo. Die Tontechnik bildet die tonalen Valeurs der verschiedenen Violinen und der Begleitung nuanciert ab...”
Hifi & Records, Juli 2013, U.Steiner
BIBER, ROSENKRANZSONATEN
„... Faszinierend, ja gleichsam überrumpelnd, der sowohl verinnerlicht wie klangsinnliche Einstieg Annegret Siedels in diese herausfordernde Werkfolge. Bravourös hält sie die Balance zwischen Mystik und affektbetonter Virtuosität bis in die den Zyklus abschließende, berühmte Solo-Passacaglia hinein. Nicht minder perfekt, aber nie aufdringlich assistiert die klanglich abwechslungsreiche Continuo-Gruppe…”
Drehpunkt Kultur, 28.03.2013, H.Reischenböck
Rosenkranz-Sonaten
„…Annegret Siedel, die künstlerische Leiterin des Ensembles Bell’arte Salzburg, das sich auf alte Musik aus Salzburg spezialisiert hat, spielte die Sonaten auf neun verschiedenen Violinen ein. Dabei gelingt es ihr in bewegender Weise, besonders in den meditativen Passagen dem geistlichen Charakter dieser Musik gerecht zu werden.”
F. F. dabei / TV Spielflm, 27.07.2013
Biber: Rosenkranz-Sonaten
„... Anders als Goebel,..., betont Siedel den meditativen Charakter dieser Stücke. Sie wählt sowohl bei den Violinen als auch im Continuo einen eher warmen, sonoren Ton und konzentriert sich auf den geistlichen Untertext, der auch durch das Motto der jeweiligen Sonate herausgestellt wird. Sie besinnt sich auf den Rosenkranz und macht ihn zum Mittelpunkt der Sonaten...”
Ouvertüre - Das Klassik-Blog, 24.03.2013